Der totale Wahnsinn: Akkus vergessenTagsüber Strom zu negativen Preisen exportieren, dafür in der Nacht zu positiven Preisen importieren. Folgen von ideologischer Verblendung und dogmatischer Sturheit.
Wegen der absolut wahnsinnigen Situation am Strommarkt gab es am Pfingstmontag beinahe einen Sonder-Newsletter. Es gibt in Deutschland und Österreich 7 Samstage, Sonntage, Feiertage hintereinander mit tagsüber teilweise negativen Strompreise. Auf der anderen Seite, am Pfingstmontag importierte Deutschland 4,8 GW knapp vor Sonnenaufgang. Tagsüber Strom zu negativen Preisen exportieren, dafür in der Nacht zu positiven Preisen importieren.
Wie kann man nur auf die Idee kommen, 70 GW sind genug Photovoltaik für Deutschland? Man muss nur ganz fest daran glauben, dass der Strombedarf sinkt. Mehr Strombedarf durch Umstellung auf Elektroautos? Nein, man muss glauben! Mehr Strombedarf durch Umstellung auf Wärmepumpe? Nein, man muss glauben! 70 GW ist das Maximum an Photovoltaik, was man ohne neue Stromspeicher bewältigen kann, also nannte man 70 GW als Ausbauziel. Das EEG – Energie-Einspeise-Gesetz wurde unter der SPD Grünen Koalitionsregierung 1998 bis 2005 beschlossen. Der Designer des EEG, Hans Josef Fell, projizierte bei Vorträgen noch 2014 Diagramme über den sinkenden Strombedarf. Dieses absolut lächerliche Ausbauziel von 70 GW führte 2013 zur Zerschlagung der gerade mühsam aufgebauten deutschen Photovoltaikindustrie. Derzeit sind in Deutschland 69,1 GW Photovoltaik installiert.
In 2 Jahren könnten es schon 90 GW Photovoltaik sein. Da wäre es dann möglich, dass es eine ganze Woche an einigen Stunden jedes Tages negative Strompreise gibt. Aber negative Strompreise kosten den Steuerzahler viel Geld: Die Differenz zwischen dem EEG-Einspeisetarif und dem Börsenpreis für eine bestimmte Stunde trägt der Steuerzahler. Bis 2022 wurde diese Differenz vom Stromkunden bezahlt. Eine Stunde lang 40 GW Einspeisung nach EEG, Spotmarktpreis -10 Cent/kWh, durchschnittliche EEG Vergütung 10 Cent und schon gehen 8 Millionen € Steuergeld drauf. Wenn dies an 500 Stunden im Jahr passiert, sind es 4 Milliarden €. Dies wird in ein paar Jahren möglich sein. Diese Regierung tut nicht das allergeringste dagegen. Die Opposition thematisiert dieses Thema nicht. Opposition? Die CDU/CSU kann man eigentlich als schwarz-grüne bezeichnen. Würde die einzige Oppositionspartei dies erwähnen, könnte es sicherlich keine Diskussion darüber geben. Stattdessen würde man diese dafür als rechtsradikale Klimawandelleugner beschimpfen. So geht heute Politik in Deutschland.
Erstmals am 5. März 2008:
Nochmals ausführlich behandelt im August 2008:
Das war vor 15 Jahren. 15 Jahre, wo diese Thematik systematisch ignoriert wurde. Das kann man nur mit ideologischer Verblendung und dogmatischer Sturheit erklären. Eigenschaften, die man Religionsgemeinschaften zuschreibt, die aber mit Wissenschaft absolut unvereinbar sind. Katastrophen von totalem Ignorantentum gab es natürlich auch in der Wissenschaft. Etwa als Ärzte weiterhin hunderte Mütter umbrachten, die Erkenntnisse von Dr. Ignaz Semmelweis über Hygiene ignorierten. Ja, zu so drastischen Vergleichen muss man greifen, wenn man diese Energiepolitik erklärt. Der Betrieb des Stromnetzes ist heute ein Drahtseilakt.
Ein Vereinsmitglied spendet seinen Mitgliedsbeitrag an den Verein und freut sich, wenn der Verein Erfolg hat. Wenn nicht, ich habe eine gute Sache unterstützt. Ein Aktionär erwirbt Aktien von einer Aktiengesellschaft. Wenn die AG Erfolg hat, sind seine Aktien viel mehr wert. Im Falle der GEMINI next Generation AG sein Lohn, für die Unterstützung einer guten Sache. Als Aktionär, Mitarbeiter oder Hauskäufer werden Sie auch Teil der Gegenbewegung gegen viele negative, überlebensfeindliche Entwicklungen in unserer Gesellschaft. Ein neuer Aktionär meinte „Ich mit meiner sehr bescheidenen Investition“, aber 4.000 mal 1.000 € sind auch 4 Millionen für alle Investitionen bis zur Eröffnung der Siedlung in Unken als Startpunkt für weltweite Expansion. Die großen Kapitalerhöhungen kann nur die Hauptversammlung beschließen, aber hier einmal das, was Vorstand und Aufsichtsrat beschließen können. Das neue Grundkapital dient zur Perfektionierung der Unterlagen für die größeren geplanten Kapitalerhöhungen. Hier die Details. |