Die Wärmepumpe und der AltbauBei der Statistik über Wärmepumpe im Altbau muss auch bedacht werden, die Umstellung auf Wärmepumpe erfolgte hier aus wirtschaftlichen Überlegungen.Bei einem neuen Auto wissen Sie, da sind 0,8 mm Stahlblech. Beim alten Auto könnten es aber 0,6 mm Rost und 0,2 mm Stahlblech sein. Genauso ist es mit der Wärmedämmung. Der Wandaufbau ergibt u=0,15 W/m²/K. Doch was ist beim Altbau? Der Rechenwert ergibt u=0,5, aber was ist, wenn dieser durch Feuchtigkeit nur noch 0,75 ist? Weiters könnte der Luftwechsel bedeutend höher als angenommen sein? Allein dies bei einem Sanierungsvorhaben zu erforschen, wäre ein reichlicher Aufwand. Also nehmen wir einmal an, der Wärmebedarf wäre mit 10 kW berechnet und die Heizkörper können bei 55° Vorlauftemperatur diese 10 kW ins Haus bringen. Doch die Wärmedämmung ist schlechter, der Luftaustausch ist höher, 15 kW Wärmebedarf um bei -10° draußen 20° zu halten. Was nun? Selbst wenn die Wärmepumpe die 15 kW Wärme schaffen würde, die Heizkörper können bei der maximal erreichbaren Vorlauftemperatur nur 10 kW Wärme abgeben. Dies reicht dann aber nur mehr für etwa 12° im Haus. Hat es nur 0° draußen, dann können 20° mit 55° Vorlauftemperatur gehalten werden. Aber gegenüber der Annahme von 6,67 kW müssen 10 kW Wärme erzeugt werden. Aber gegenüber der Annahme von 43° Vorlauftemperatur bei 0° Außentemperatur sind es 55°. Das senkt die Leistungszahl von 2,67 auf 2,17. Statt 6,67 kW dividiert 2,67 = 2,5 kW Strom sind es dann 10 kW dividiert 2,17 = 4,61 kW. Bei einer Kältewelle im eigenen Haus frieren und 85% mehr Stromverbrauch als prognostiziert können einen Wärmepumpenkäufer äußerst sauer machen.
In einigen Massenmedien sind Berichte aufgetaucht, die Parteizentrale der Grünen werde seit 2019 umgebaut, eine Wärmepumpe solle im Herbst 2023 in Betrieb genommen werden, Kosten 5 Millionen €. Es ist nicht herauszufinden, wie viele Quadratmeter Nutzfläche dieses Gebäude hat. Aber selbst bei 1.500 m² Nutzfläche wären die Kosten höher als einen Neubau zu errichten. Sowas kann sich eine reiche Partei leisten, aber wie soll dies bei einem Pensionisten gehen? Bei Altbauten mit 150 kWh/m²/a Wärmebedarf wären die Heizkosten auch bei 10 Cent pro kWh nur 15 € pro m² und Jahr. Bloß sind diese nach der Sanierung ja nicht 0, sondern vielleicht 50 kWh/m²/a Wärme, die 20 kWh Strom mit der Wärmepumpe kosten. Bei 30 Cent/kWh Strom macht das 6€. Bleiben nur 9€/m²/a für die Kreditrate übrig. Selbst mit 30 Jahren Kreditlaufzeit lassen sich damit nur 150 € Sanierungskosten pro Quadratmeter finanzieren. Wo gibt es ein Angebot, einen 100 m² Altbau um 15.000 € thermisch zu sanieren, runter von 150 auf 50 kWh/m² Jahresbedarf und eine Wärmepumpe einzubauen, Heizkörper auszutauschen? Das ist die Rentabilitätsgrenze, da steigt der Hausbesitzer gerade noch kostenneutral aus. Leider ist die Nutzfläche der Grünen Parteizentrale nicht bekannt, aber selbst bei 2.000 m² wären dies 2.500 €/m². Rechnen wir das mal für 40.000.000 Menschen mal 40 m² Wohnfläche. Macht 4.000.000.000.000 €. Wer beim Nullen zählen ins Schleudern kommt, das sind 4 Billionen €. Könnte man das Geld nicht effizienter einsetzen? Sicher, aber Kostenoptimierung und wirtschaftliche Überlegungen sind den Grünen nun einmal völlig fremd. Geld ist bei denen nur etwas, was man dem Steuerzahler abnehmen kann. Eine Kostenoptimierung seitens der Anbieter ist nur zu erwarten, wenn der Kunde die freie Entscheidung hat. Wozu Kostenoptimierung, wenn einem der Staat per Gesetzeszwang die Kunden zutreibt? Das ist für die Anbieter wie Schlaraffenland, wo einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.
Es gibt natürlich Studien über Wärmepumpen im real existierenden Einsatz. Hier eine Studie auf der Seite der Salzburger Landesregierung: Es ist aber stark zu bezweifeln, dass den Grünen diese Studien auch bekannt sind. Bei der Statistik über Wärmepumpe im Altbau muss auch bedacht werden, die Umstellung auf Wärmepumpe erfolgte hier aus wirtschaftlichen Überlegungen. Bei einem Umstellungszwang könnte diese Statistik noch schlechter ausfallen.
Zitat von dieser Seite: „Freilich liefert die Photovoltaik-Anlage während der Heizsaison kaum überschüssige elektrische Energie, aus diesem Grund steigt der Eigennutzungsgrad einer Photovoltaikanlage durch die Wärmepumpe nur geringfügig.“ Das stimmt natürlich bei Häusern mit wenig Photovoltaik und hohen Strombedarf für die Wärmepumpe. Aber selbst im Dezember im weit nördlich gelegenen Berlin schaffen 44 kW Photovoltaik noch das GEMINI next Generation Haus vollständig zu versorgen. Zielsetzung ist es, mit der Luftwärmepumpe eine bessere JAZ (Jahres-Arbeits-Zahl) zu erzielen, als sonst nur mit der Erdwärmepumpe erzielt werden kann. Hier das technische Konzept dafür:
Extrem geringe Vorlauftemperatur:
Ein Vereinsmitglied spendet seinen Mitgliedsbeitrag an den Verein und freut sich, wenn der Verein Erfolg hat. Wenn nicht, ich habe eine gute Sache unterstützt. Ein Aktionär erwirbt Aktien von einer Aktiengesellschaft. Wenn die AG Erfolg hat, sind seine Aktien viel mehr wert. Im Falle der GEMINI next Generation AG sein Lohn, für die Unterstützung einer guten Sache. Als Aktionär, Mitarbeiter oder Hauskäufer werden Sie auch Teil der Gegenbewegung gegen viele negative, überlebensfeindliche Entwicklungen in unserer Gesellschaft. Ein neuer Aktionär meinte „Ich mit meiner sehr bescheidenen Investition“, aber 4.000 mal 1.000 € sind auch 4 Millionen für alle Investitionen bis zur Eröffnung der Siedlung in Unken als Startpunkt für weltweite Expansion. Die großen Kapitalerhöhungen kann nur die Hauptversammlung beschließen, aber hier einmal das, was Vorstand und Aufsichtsrat beschließen können. Das neue Grundkapital dient zur Perfektionierung der Unterlagen für die größeren geplanten Kapitalerhöhungen. Hier die Details. |