Wie viel Netzausbau ist notwendig?

Ein Kostenvergleich ist unmöglich, weil keine funktionsfähige Annahme vorliegt. Man kann ein Holzmodell nicht mit einem Auto vergleichen, weil das Holzmodell nicht fahren kann.








  Es gibt 3 Phasen beim Ausbau von Solarstrom:


Phase 1: Wenn die Sonne scheint, dann werden kalorische Kraftwerke abgeschaltet. Da man aber nicht mehr kalorische Kraftwerke abschalten kann, als gerade eingeschaltet sind, ist hier bei 70 GW Photovoltaik in Deutschland eine Grenze für diese Methode.

So ein Zufall, genau diese 70 GW wurden früher ständig als Ausbauziel für Photovoltaik in Deutschland genannt. Man hat also bewusst und vorsätzlich das Problem der Speicherung ignoriert. Man hat hier bewusst und vorsätzlich das Potenzial der Photovoltaik minimalistisch dargestellt. Wer eine solche Lobby hat, braucht keine Feinde mehr. Dies führte 2013 zur Vernichtung der deutschen Photovoltaikindustrie. Man dachte „Wozu so viel Aufwand für 10% der Stromproduktion“.

Phase 2: Tag/Nachtausgleich mit Akkus. Bei 300 GW Photovoltaik kann dann Deutschland an schönen Sommertagen durchgehend 0 bis 24 mit Solarstrom laufen. Ja richtig, ich habe „Schöne Sommertage“ geschrieben und nicht „Hitzetodgefahrentage“, wie es die neueste miese Kampagne der Regierung zu indoktrinieren versucht.

Phase 3: Sommer/Winterausgleich über Power to X. Das kann Methan, Methanol oder Wasserstoff sein. Weil Wasserstoff 3,2 mal mehr Volumen zum Speichern benötigt, ist Wasserstoff der schlechteste Kandidat, der aus unverständlichen Gründen gehypt wird.

  Warum Akkus und Power to X?


Geld muss arbeiten. Ein Akku arbeitet im Tag/Nachtausgleich 365 Tage im Jahr. Manchmal mehr, manchmal weniger, aber trotzdem werden da in Deutschland etwa 130 kWh pro kW Akkukapazität im Jahr gespeichert und abgegeben. Also kann man in grober Näherung rechnen: Akkupreis / 20 Jahre / 130 Vollladezyklen pro Jahr = Speicherkosten pro kWh. Zum Beispiel 150 € / 20 Jahre / 135 = 5,6 Cent Speicherkosten pro kWh.

Wenn man da aber statt 130 nur 1 einträgt, dann kommt dabei 150 / 20 Jahre / 1 = 7,50 € raus. Deswegen taugt der Akku für den Tag/Nachtausgleich, nicht aber für den Sommer/Winterausgleich.

Da muss was Billigeres her, auch wenn dabei die Effizienz reichlich leidet. Etwa um 3 TWh sommerlichen Überschussstrom zu speichern, 1.500 MW Power to Methan, 0,3 km³ unterirdischer Gasspeicher und ein 750 MW GuD Kraftwerk. Nehmen wir dafür mal Investitionskosten von 4 Milliarden € an. Pro kWh Speicherkapazität nur 4 €. 4 € / 20 Jahre = 20 Cent Speicherkosten pro kWh.

Das ist wirklich niedlich gegenüber 150 Milliarden € für Akkus. Der Wirkungsgrad ist dafür sehr bescheiden.

Jetzt schauen wir mal beide Varianten im Tag/Nachtausgleich und Sommer/Winterausgleich an. Für den Stromeinkauf wird 5 Cent kWh gerechnet.

Akku im Tag/Nachtausgleich: 5,5 Cent Stromeinkauf, 5,6 Cent anteilige Speicherkosten = 11,1 Cent kWh.

Power to Methan im Tag/Nachtausgleich: 18 Cent Stromeinkauf + 20 Cent anteilige Speicherkosten = 38 Cent/kWh.

Akku im Sommer/Winterausgleich: 6 Cent Stromeinkauf, 750 Cent anteilige Speicherkosten = 756 Cent kWh.

Power to Methan im Sommer/Winterausgleich: 18 Cent Stromeinkauf + 20 Cent anteilige Speicherkosten = 38 Cent/kWh.

  Die Möglichkeiten des Eisen/Luft Akkus


Es sind noch keine genauen technischen Daten bekannt. Der Eisen Luft Akku wird daher mit 60% Wirkungsgrad und 10 € pro kWh Kapazität vorläufig geschätzt.

Eisen/Luft Akku im Tag/Nachtausgleich: 8.3 Cent Stromeinkauf, 0,4 Cent anteilige Speicherkosten = 8,7 Cent kWh. Klingt ja toll, aber dagegen steht die extrem niedrige Lade/Endladerate von 100 Stunden.

Eisen/Luft Akku im Sommer/Winterausgleich: 8.3 Cent Stromeinkauf, 50 Cent anteilige Speicherkosten = 58,3 Cent kWh.

  Netzausbaukosten


Das war einmal eine sehr grobe Übersicht über die Kostenstrukturen. Was bisher nicht dabei war: der Netzausbau. Im Hochspannungsnetz rechnen wir mit 3 Millionen € pro km und GW. Um zum Beispiel 1 GW Windenergie von der Nordsee nach Bayern zu bringen: 800 km * 3 M€ = 2.400 M€.

2.400 M€ / ( 1 GW * 3000 Stunden pro Jahr ) / 20 Jahre = 4 Cent Leitungskosten pro kWh. Sollten sich die Erdleitungsfans durchsetzen, dann wären es:

14.400 M€ / ( 1 GW * 3000 Stunden pro Jahr ) / 20 Jahre = 24 Cent Leitungskosten pro kWh.

Also mit Erdleitungen kann man in Bayern Windstrom von der Nordsee vergessen. Ist einfach zu teuer.

  5 ha mit 80 GEMINI Häuser


Für 100 Häuser nimmt man üblicherweise einen 400 kVA Mittelspannungstrafo. Das war für übliche Siedlungen, wo der größte Verbraucher Herd mit Backrohr war. Mit der Wahrscheinlichkeit der Gleichzeitigkeit ist man zu der Berechnung gekommen, 4 kVA pro Haus reichen aus. So eine 5 ha Siedlung mit nur 80 Häusern hätte aber schon 5 MW Photovoltaik. Wegen der Ost-West Montage der Photovoltaik würde man da ohne Akkus einen 3.500 kVA Trafo benötigen. Reichlich viel. Mit den vorgesehenen 15 MWh Akkus reduziert sich das auf einen 1.500 kVA Trafo.

Bei 5 MW PV und 4,25 GWh Jahresertrag ist der durchschnittliche Tagesertrag 11 MWh. Jetzt könnte man in der Siedlung zusätzlich 150 MWh Eisen-Luft-Akkus installieren. Jeder Tagesertrag über 18 MWh kommt in die Eisen-Luft-Akkus und wird an Tagen mit sehr geringem Ertrag eingespeist. Damit wäre nur noch ein 750 kVA Trafo nötig.

Es ist ja nicht nur dieser Trafo, sondern die ganzen Leitungen, Hochspannungstrafos und Power to Methan Stationen, deren Menge man optimieren kann.

  Kostenoptimierte Energiewende


Die bisherige Energiewende war „Die Deppen haben auf die Akkus vergessen“. Jeglicher Kostenvergleich ist unmöglich, weil es keine funktionsunfähige Annahme ist. Man kann ein Holzmodell von einem Auto nicht mit einem Auto vergleichen, weil das Holzmodell eben nicht fahren kann.

Diese Groteske wird ernsthaft als wissenschaftliche Arbeit zur Energiewende bezeichnet. Man kann nicht davon ausgehen, dass die Nachbarländer in einer Dunkelflaute 37 GW Strom nach Deutschland liefern, nur weil die Deppen grotesk zu wenig Stromspeicher haben.

  Gegenbeweise können sehr lohnend sein


In den 90er Jahren gab es die absonderlichsten rollenden Verzichtserklärungen, die man als Elektroautos bezeichnete: CityEl, Peugeot 106 electrique, Think, Twike. Dann kam eine völlig neue Idee: Elektroautos müssen besser als konventionelle Autos sein. 2003 gründete man eine Firma, um für diese Behauptung den Wahrheitsbeweis antreten zu können. 2008 war es dann so weit: Der Tesla Roadster zeigte, Elektroautos können auch Spaß machen.

Die historischen Kurse reichen hier leider nur bis 2010 zurück. Trotzdem, auch mit einem Einstieg bei Tesla 2010 hätten Sie diese Investition mehr als verzweihundertfacht.

Tesla war mehr als „Wir bauen ein tolles elektrisches Sportauto“. Tesla ist mehr als „Wir bauen das meistverkaufte Auto der Welt“. Ob Tesla größter oder zweitgrößter Autohersteller der Welt wird, hängt nur von BYD ab. Toyota und Volkswagen sind in allergrößten Schwierigkeiten.

GEMINI next Generation ist mehr als „Wir bauen ein tolles Haus“.

Ansatz zum eine Million Hektar Programm in Deutschland:
1.000 GW Photovoltaik
3.000 GWh Akkus
850 TWh Jahresertrag
Wohnraum mit höchstem Komfort für 16 Millionen Familien statt lächerlich ineffizienten Maisanbau für Biogas.
https://www.energie-bau.at/energie-wirtschaft/4458-100-erneuerbare-energie-ist-nur-ein-etappenziel

Ansatz zum 100.000 Hektar Programm für Österreich:
100 GW Photovoltaik
300 GWh Akkus
85 TWh Jahresertrag
Wohnraum mit höchstem Komfort für 1,6 Millionen Familien statt lächerlich ineffizienten Maisanbau für Biogas.
https://www.energie-bau.at/energie-wirtschaft/4458-100-erneuerbare-energie-ist-nur-ein-etappenziel

  Aktionär der GEMINI next Generation AG werden


Ein Vereinsmitglied spendet seinen Mitgliedsbeitrag an den Verein und freut sich, wenn der Verein Erfolg hat. Wenn nicht, ich habe eine gute Sache unterstützt.

Ein Aktionär erwirbt Aktien von einer Aktiengesellschaft. Wenn die AG Erfolg hat, sind seine Aktien viel mehr wert. Im Falle der GEMINI next Generation AG sein Lohn, für die Unterstützung einer guten Sache.

Als Aktionär, Mitarbeiter oder Hauskäufer werden Sie auch Teil der Gegenbewegung gegen viele negative, überlebensfeindliche Entwicklungen in unserer Gesellschaft.

Ein neuer Aktionär meinte „Ich mit meiner sehr bescheidenen Investition“, aber 4.000 mal 1.000 € sind auch 4 Millionen für alle Investitionen bis zur Eröffnung der Siedlung in Unken als Startpunkt für weltweite Expansion.

Die großen Kapitalerhöhungen kann nur die Hauptversammlung beschließen, aber hier einmal das, was Vorstand und Aufsichtsrat beschließen können. Das neue Grundkapital dient zur Perfektionierung der Unterlagen für die größeren geplanten Kapitalerhöhungen.

Hier die Details.
          Wie viel Netzausbau ist notwendig?: Ein Kostenvergleich ist unmöglich, weil keine funktionsfähige Annahme vorliegt. Man kann ein Holzmodell nicht mit einem Auto vergleichen, weil das Holzmodell nicht fahren kann. https://2023.pege.org/07-30/german.htm