Fehlentwicklungen in der Energiewende

Wer nicht 100% für uns ist, ist ein Feind, ein bezahlter Lobbyist der fossilen Energiekonzerne, mit dem darf man nicht reden. Mit dieser Einstellung sind Korrekturen unmöglich.








  Vernichtungsschläge gegen die Energiewende


In Deutschland gab es 2 Vernichtungsschläge gegen die Energiewende. Beide wurden von den Befürwortern der Energiewende in unermesslicher Dummheit geführt.

Lobbyarbeit ist immer Übertreiben, Schönreden, alles in einem glänzenden Licht darstellen. Man erwartet, dass eine Lobby übertreibt, niemand erwartet, dass eine Lobby untertreibt und die eigene Sache winzig kleinredet. Was sollte man also zum Ausbauziel 70 GW Photovoltaik annehmen? Jeder normale Mensch musste dies als Lobbyarbeit wahrnehmen, als übertriebene Darstellung der Möglichkeiten. Daher wurde die Frage gestellt: „Wozu so viel Aufwand für irgendwann einmal 10% der Stromerzeugung?“.



Die Folge war die Zerstörung der deutschen Photovoltaikindustrie 2013. Wenn eine solche Katastrophe passiert, dann müssen die Fehler aufgearbeitet werden. Ich sprach die Verantwortlichen auf allen Intersolar Messen von 2014 bis 2019 auf die Aufarbeitung dieser katastrophalen Fehler an, keinerlei Bereitschaft zur Aufarbeitung, nur immer wieder, die böse fossile Lobby hat das gemacht.

  Flatterstrom, Dunkelflaute und Standby Kraftwerke


Die Befürworter der Energiewende wollten aus dem Desaster von 2013 absolut nichts lernen. Das ist etwa so blöd wie ein Verteidiger schießt bei einem Fußballspiel ein Eigentor und heult dann die ganze Zeit über den unfairen Gegner herum. Daher propagierte Graichen über die Agora Energiewende schon Sepetmber 2014, man könne noch bis zu 2 Jahrzehnte ohne Speicher auskommen.

Dadurch prägten dann Kritiker dieses Nonsens drei Begriffe: Flatterstrom, Dunkelflaute und Standby Kraftwerke. Es ist Nacht und windstill, wenn 1.000 Windkraftwerke gerade 0 Watt produzieren, wie viel Strom würden dann 10.000 Windkraftwerke erzeugen? Jeder Autofahrer mit Verbrennungsmotor kennt es: Man soll den kalten Motor nicht sofort auf maximale Leistung hochjubeln. Bei -10° starten und dann gleich mal auf 6.000 Drehzahl hochjubeln ist sehr schädlich. Gleiches gilt für Kraftwerke. Was ist, wenn die Windprognose plus-minus 5 GW ist? Wenn man keine Stromspeicher hat, dann muss man Kraftwerke einsatzbereit halten. Etwa so, als würde man bei -10° einen Verbrennungsmotor im Stand laufen lassen, damit man problemlos einsteigen und gleich auf 6.000 Drehzahl hochjubeln kann.

  Abzockerpreise bei Stromspeicher


Bei einer aufstrebenden Industrie geht man von 20% Preissenkung pro Verdoppelung des Weltmarktes aus. Prima, so funktioniert Disruption, das neue Produkt wird immer billiger und verdrängt das alte Produkt. Nicht so aber bei Stromspeichern in Deutschland. Praktisch unveränderte Abzocker preise, wenn man keine schöngerechneten Rentabilitätsrechnungen verwendet, einfach unrentabel.

Es gibt völlig unterschiedliche Rentabilitätsrechnungen. Da gibt es eine sehr weite Spanne. Diese Spanne sehr drastisch ausgedrückt: Der Tesla S plaid ist mit 120.000 € sehr rentabel, weil er um 0,2 Sekunden schneller auf 250 km/h beschleunigt, als der Bugatti Chiron um 3.500.000 €. Der Tesla Semi ist sehr rentabel, weil die Kosten pro Tonne Fracht und km nur halb so hoch sind, wie bei einem LKW mit Dieselmotor.

Eine ebenso große Spanne gibt es bei Stromspeichern: Der Stromspeicher ist sehr rentabel, weil der Ausfall dieser kritischen Infrastruktur enorme Kosten verursachen würde. Der Stromspeicher ist sehr rentabel, weil man damit am Spotmarkt im Schnitt um 5 Cent mehr Ertrag pro kWh erzielt, die Abzahlung des Stromspeichers kostet aber nur die Hälfte des höheren Ertrags.

  Power to Wasserstoff statt Power to Methan


Deutschland hat 25 km³ unterirdische Gasspeicher. Früher einmal, als Deutschland Russland mit viel zu geringen Gaspreisen ausbeutete, lieferten die Pipelines gleichmäßig über das ganze Jahr. Im Sommer wurden die Speicher gefüllt, im Winter gelehrt. Wenn man in die Gasspeicher Wasserstoff statt Methan füllt, dann benötigt man für die gleiche Energiemenge 3,2-mal mehr Volumen.

Wenn man von einem enorm geringen Speicherbedarf ausgeht, dann kann man sagen, entweder 8 km³ Methan oder 25 km³ Wasserstoff, prima passt alles.

Wenn man hingegen auf einer hauptsächlich auf Solarstrom basierenden Energiewende ausgeht, dann wären es entweder 40 km³ Methan oder 128 km³ Wasserstoff. Also entweder 15 km³ mehr unterirdische Speicher für Methan oder 103 km³ mehr für Wasserstoff. Entweder 60% Zubau an unterirdischen Speichern oder 512% Zubau für Wasserstoff.

  Flexible Kraftwerke für Wasserstoff


Meine Studie über Deutschland 100% Solar ergab, dass im Winterhalbjahr jedes GuD Kraftwerk nur 2-mal eingeschaltet und 2-mal ausgeschaltet wird. Keinerlei Bedarf für flexible Auslegung. Oberstes Designkriterium bester Wirkungsgrad im Dauerbetrieb.



Die Wirtschaft, die von Staatsaufträgen abhängig ist, muss sich nach den Vorgaben der Politik richten, wie blödsinnig und teuer diese nur immer sein mögen.

  Der Leitungsausbau


Schlagzeile: „Photovoltaik kann mangels Netzausbau nicht in Betrieb genommen werden“. Mit 3 kWh Akku pro kW Photovoltaik kann man mit demselben Stromnetz 3-mal mehr Photovoltaik bewältigen. Wenn die Eisen-Luft Akkus halten, was sie versprechen, könnte man auf 20 kWh Akku pro kW Photovoltaik gehen und dann kann man mit demselben Stromnetz 5-mal mehr Photovoltaik bewältigen. Genauere Studien dazu werden folgen.

  Die Diskussionskultur


Wer nicht 100% für uns ist, ist ein Feind, ein bezahlter Lobbyist der fossilen Energiekonzerne, mit dem darf man nicht reden. Mit dieser Grundeinstellung sind Korrekturen nicht möglich.



Deswegen gilt: Wir müssen die groteske deutsche Energiewende in aller Härte anprangern, um all die Feinde dieser Groteske zu Fans einer funktionsfähigen Energiewende zu machen.

  Optimismus in einer Zeit des Zusammenbruchs


Welche Zukunftsaussichten kann man Kindern von heute nennen? Der größte Teil der Gesellschaft nennt nur äußerst negative Zukunftsbilder. Allein schon beim Wohnen, ein zentrales Bedürfnis von jedem Menschen. Die Suchfrage „Wohnbau Deutschland“ bringt nur Katastrophenberichte in den Suchresultaten. Die Probleme sind mit konventionellen Methoden nicht mehr zu bewältigen. Da müssen völlig neue Denkansätze her.

Wenn Sie diese völlig neuen Denkansätze durch den Kauf von Aktien unterstützen, dann können Sie in einigen Jahren nicht nur sagen „Ich habe dazu beigetragen“, sondern wohl auch auf eine beträchtliche Wertsteigerung dieser Aktien blicken.



  Aktionär der GEMINI next Generation AG werden


Ein Vereinsmitglied spendet seinen Mitgliedsbeitrag an den Verein und freut sich, wenn der Verein Erfolg hat. Wenn nicht, ich habe eine gute Sache unterstützt.

Ein Aktionär erwirbt Aktien von einer Aktiengesellschaft. Wenn die AG Erfolg hat, sind seine Aktien viel mehr wert. Im Falle der GEMINI next Generation AG sein Lohn, für die Unterstützung einer guten Sache.

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Ein neuer Aktionär meinte „Ich mit meiner sehr bescheidenen Investition“, aber 4.000 mal 1.000 € sind auch 4 Millionen für alle Investitionen bis zur Eröffnung der Siedlung in Unken als Startpunkt für weltweite Expansion.

Die großen Kapitalerhöhungen kann nur die Hauptversammlung beschließen, aber hier einmal das, was Vorstand und Aufsichtsrat beschließen können. Das neue Grundkapital dient zur Perfektionierung der Unterlagen für die größeren geplanten Kapitalerhöhungen.

Seit dem letzten Newsletter gibt es 5 neue Aktionäre und 15.800 € mehr am Treuhandkonto für die Kapitalerhöhung. Es gibt ein Belohnungsprogramm für das Weiterempfehlen der Aktie. Zwei der neuen Aktionäre sind es durch dieses Belohnungsprogramm geworden.

Hier die Details.
          Fehlentwicklungen in der Energiewende: Wer nicht 100% für uns ist, ist ein Feind, ein bezahlter Lobbyist der fossilen Energiekonzerne, mit dem darf man nicht reden. Mit dieser Einstellung sind Korrekturen unmöglich. https://2023.pege.org/09-24/german.htm